CBD-Paste

Die meisten Menschen kennen vor allem das CBD-Öl und die CBD-Kapseln. Von CBD-Pasten haben viele zwar schon gehört, wissen aber oft nicht, wie die CBD-Paste angewendet wird oder wofür sie genutzt werden kann. Auf diese möchte wir daher hier genauer eingehen, damit auch Sie von der hervorragenden CBD-Paste profitieren können.

CBD-Paste

Was ist eine CBD-Paste?

Eine CBD-Paste ist mehr oder weniger ein besonders dickflüssiges CBD-Öl. Sie wird in speziellen Applikatoren oder Tiegeln angeboten, da sie so leichter zu dosieren ist. Die einfachste Handhabung gelingt mit den Applikatoren. Mit diesen erhält man selbst geringste Mengen zum Einnehmen. Die CBD-Paste besteht aus Hanfextrakt und enthält einen sehr hohen Anteil an Cannabinoiden. Daher setzt man sie oftmals bei schwereren Erkrankungen ein. Dabei wird sie vorwiegend dort eingesetzt, wo selbst das stärkste CBD-Öl nicht mehr ausreicht.

Aus diesem Grund sind die Konzentrationen in CBD-Pasten auch deutlich höher. Sie sind in einer Konzentration von 30, 40 oder 50 Prozent erhältlich, während das Öl meist nur bis zu einer Konzentration von 25 Prozent zu bekommen ist. Im Grunde gibt es aber sonst nur noch den Unterschied, dass die CBD-Paste dickflüssig und das CBD-Öl deutlich dünnflüssiger ist.

Einnahme der CBD-Paste

Die CBD-Paste sollte, wie CBD-Öl auch, über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Hierzu geben Sie am besten ein wenig der Paste mit Cannabidiol auf einen Holz- oder Plastiklöffel und schieben die Paste unter die Zunge. Auf keinen Fall sollten Sie einen Metalllöffel für die Einnahme verwenden. Die Paste verbleibt dann für einige Minuten unter der Zunge, bevor Sie sie herunterschlucken. So kann sie direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen werden und direkt in den Körper gelangen. Einige Minuten vor und nach der Einnahme sollten Sie weder etwas essen noch trinken.

Mithilfe des Applikators ist die Dosierung der CBD-Paste sehr einfach und es lassen sich problemlos 0,2 ml aus der „Spritze“ entnehmen. So können Sie die CBD-Paste individuell dosieren, insbesondere dann, wenn akute Beschwerden vorhanden sind.

Anwendung

Die Anwendung der CBD-Paste ist sehr vielseitig und kann bei leichten wie auch bei schweren Erkrankungen die entsprechende Therapie unterstützen. Dabei gilt CBD als schmerzlindernd und entzündungshemmend, hat einen antidepressiven sowie einen antiemitischen Effekt und kann weiterhin das Immunsystem stärken und schützen.

Aus diesem Grund wird vor allem medizinisches Cannabis bei Krebsbehandlungen eingesetzt. Da aber nicht jede Klinik auf diese Methode setzt, ist es auch möglich, die CBD-Paste einzunehmen. Damit es zu keinen Wechselwirkungen kommt, muss der Patient die CBD-Einnahme zwingend mit dem behandelnden Arzt besprechen.

Gerade CBD hat den Vorteil, dass es besonders gut auf Entzündungen der Mundschleimhaut anspricht. Es hat aber auch den Nachteil, dass es appetithemmend ist. Dies heißt, dass es gerade bei Krebspatienten, die stark abgenommen haben, nicht empfehlenswert ist. Hier wäre medizinisches Cannabis vorzuziehen, da der Stoff THC eine appetitanregende Wirkung aufweisen kann.

Weiterhin kann die Anwendung der CBD-Paste bei chronisch entzündlichen Erkrankungen wie auch bei Autoimmunerkrankungen hilfreich sein. Überall da, wo das übliche CBD-Öl nicht richtig hilft, kann eine CBD-Paste in der Regel besser zum Einsatz kommen. Die Symptome werden gelindert und das allgemeine Wohlbefinden verbessert.

CBD-Paste wird beispielsweise auch angewendet, um Herpes zu lindern. Dabei ist es vollkommen gleich, ob es sich um Lippen- oder Genitalherpes handelt. Ein wenig von der Paste aufzutragen, kann die Symptome deutlich lindern und teilweise sogar den Ausbruch verhindern. Hierzu ist es jedoch nötig, bereits beim ersten Kribbeln die Paste mit Cannabidiol auf die betroffene Stelle zu tupfen.

Dosierung

Die Dosierung der CBD-Paste sollte sich im Grunde immer nach den Angaben der Hersteller richten. Natürlich ist jede Dosierung der CBD-Produkte individuell anpassbar und jeder muss für sich herausfinden, welche Dosis die optimale ist.

Insbesondere Personen, die noch keine Erfahrungen mit CBD-Paste haben, sollten dennoch nur eine sehr geringe Dosis einnehmen. Besser wäre es, für eine Zeit ein hochdosiertes CBD-Öl zu nutzen und dann auf die CBD-Paste umzusteigen. So kann sich der Körper an das CBD gewöhnen und es kommt nur in den seltensten Fällen zu unerwünschten Nebenwirkungen. Denn ist die CBD-Dosierung zu hoch, kann es schnell zu Durchfall, Übelkeit oder auch Müdigkeit und Schwindel kommen. Diese Begleiterscheinungen können Sie umgehen, wenn Sie den Körper langsam an das CBD gewöhnen.

Wirkung

Die Wirkung der CBD-Paste erfolgt über die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems. Dabei bilden diese das Steuerungselement für Körper und Kopf und haben somit Einfluss auf die Stimmung, den Schlaf, den Appetit wie auch das Schmerzempfinden und das Gedächtnis.

Die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems sind in zwei Kategorien unterteilt: Zum einen in CB1 und zum anderen in CB2. Wird von außen CBD zugeführt, stimuliert dieses beide Rezeptoren. Denn nicht immer kann der Körper genügend Endocannabinoide zur Verfügung stellen, weshalb es dann bei den Vorgängen im Körper zu Defiziten kommen kann.

Welche Inhaltsstoffe sind in der CBD-Paste enthalten?

In der CBD-Paste sind zahlreiche Inhaltsstoffe, die sich positiv auf den Körper auswirken. Allen voran natürlich die Cannabinoide, von denen bereits über 100 aus der Pflanze isoliert werden konnten. Die bekanntesten Cannabinoide sind natürlich CBD, THC, CBG und CBN. Allerdings wurden bisher nur THC und CBD stärker erforscht. Doch auch CBG und CBN rücken derzeit immer mehr in den Vordergrund, da auch sie hervorragende Eigenschaften aufweisen können.

Selbstverständlich enthält CBD-Paste auch Cannabinoide wie etwa CBD, CBD, CBDa und CBN. All diese Cannabinoide haben besondere Eigenschaften und unterstützen den Körper bei der Gesundhaltung.

Weiterhin sind noch essenzielle Fettsäuren im CBD-Öl enthalten. Insbesondere Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Diese müssen über die Nahrung aufgenommen werden, damit Sie in ausreichender Menge im Körper vorhanden sind. Sie sind für die Zellerneuerung und für Entzündungen von großer Bedeutung.

InhaltsstoffeWirkung
CBCDas Cannabinoid Cannabichromen (CBC) hat einen schmerzlindernden und entzündungshemmenden Effekt. Weiterhin unterstützt es die Zellerneuerung und wirkt beruhigend.
CBDDas bekannteste Cannabinoid CBD hat ein sehr großes Potenzial bei chronisch entzündlichen Schmerzen und es wird vor allem bei Arthrose, Rheuma, Migräne oder auch Entzündungen eingesetzt. Zahlreiche Studien belegen dies. Zudem wird dem Wirkstoff auch eine antikanzerogene Eigenschaft zugesprochen und man setzt ihn schon seit einiger Zeit unterstützend in der Krebsbekämpfung ein.
CBDaDer Vorstoff zu CBD heißt CBDa und wird durch Erhitzung zu CBD. Allerdings hat auch CBDa besondere Eigenschaften, die nicht zu unterschätzen sind. CBDa wird beispielsweise als antiemitisch eingestuft, was heißt, dass es bei Übelkeit sehr hilfreich sein kann. In einer Studie wurde außerdem die hervorragende Wirkung bei der Bekämpfung von bösartigen Zellen, vor allem bei Brustkrebs, belegt.
CBNEin weiteres Cannabinoid, welches in der CBD-Paste zu finden ist, ist Cannabinol, auch CBN genannt. Cannabinol mindert Ängste, kann den Augeninnendruck senken und hat einen antidepressiven Effekt.
Essenzielle FettsäurenAuch essenzielle Fettsäuren (Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren) sind in der CBD-Paste vorhanden. Diese sind lebenswichtig, können aber vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Deshalb müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden. Sie wirken Entzündungen entgegen und sind für die Zellerneuerung von großer Wichtigkeit.
Vitamine, Mineralstoffe und SpurenelementeAllen voran sind neben Vitamin E, Vitamin B1 und Vitamin B2 auch Eisen, Kalium, Kalzium, Kupfer, Mangan, Magnesium, Natrium und Zink in der CBD-Paste enthalten. All diese Stoffe spielen eine zentrale Rolle in der Bekämpfung von Krankheiten, wenn sie in einem optimalen Verhältnis zusammenspielen.
ChlorophyllChlorophyll ist besonders wichtig für das Immunsystem, sorgt für eine perfekte Zellatmung und unterstützt den Körper bei der Entgiftung.
CarotinoideDiese wirken antioxidativ und schützen den Körper vor vorzeitiger Alterung. Zudem stärken sie nicht nur die Zellmembrane, sondern auch das Immunsystem. Insbesondere das Herz-Kreislauf-System profitiert von Carotinoiden. Gleichzeitig wird der Cholesterinspiegel sehr positiv beeinflusst und sie wirken vorbeugend auf Arteriosklerose.

Welches Produkt ist das richtige für mich und was muss ich beim Kauf beachten?

Worauf ist beim Kauf von CBD-Paste zu achten?

Wer den Kauf von CBD-Paste in Erwägung zieht, sollte sich vorher natürlich genau informieren, damit die Qualität auch wirklich hochwertig ist. Allerdings sollte nur ein erfahrener Cannabidiol-Nutzer den Kauf von CBD-Paste in Erwägung ziehen. Unerfahrene Nutzer sollten besser mit CBD-Öl beginnen und dann auf die Paste mit Cannabidiol umsteigen. Dies hat den Grund, dass die Paste mit Cannabidiol sehr hoch dosiert ist und so unerwünschte Begleiterscheinungen auftreten könnten.

Vor dem Kauf der CBD-Paste sollten Sie sich die Produktbeschreibung genau durchlesen und ein besonderes Augenmerk auf die Inhaltsstoffe legen. Nur so können Sie sicher sein, dass es sich um eine Vollspektrumpaste handelt und diese die gewünschte Wirkung erzielt. Zudem bringen Sie bitte in Erfahrung, wie die CBD-Paste hergestellt wurde, um eine hervorragende Qualität zu erhalten. Hierbei ist darauf zu achten, dass CBD per CO2-Extraktion aus der Hanfpflanze gewonnen wurde. Nur so können Sie sicher sein, dass Sie eine reine und hochwertige CBD-Paste erhalten.

Pasten mit Cannabidiol sind in der Regel relativ teuer. Finden Sie ein Angebot, welches besonders günstig ist, ist Vorsicht geboten. Meist liegen hochwertige Produkte verschiedener Hersteller im gleichen Preissegment. Ist die CBD-Paste hingegen sehr günstig, kann dies auf ein minderwertiges Produkt hinweisen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zertifizierung des Herstellers. Dies gewährleistet, dass dort ständige Kontrollen stattfinden, damit die Qualität gleichbleibend und hoch ist. Diese Ergebnisse sind auch oftmals auf den Herstellerseiten einzusehen. Gerade die Zertifizierung ist ein besonderes Merkmal, um sich vor Fälschungen zu schützen. Denn auch in dieser Branche gibt es leider schwarze Schafe, die den Nutzern nur das Geld aus der Tasche ziehen möchten.

Fazit

Die CBD-Paste ist ein hervorragendes Mittel, welches Sie bei den unterschiedlichsten Beschwerden einsetzen können. Dabei sollten sie aber nur erfahrene Nutzer einnehmen, da die CBD-Paste sehr hoch dosiert ist. CBD-Einsteiger fangen besser mit einem handelsüblichen CBD-Öl mit einer Konzentration von 10 Prozent an, damit sich der Körper langsam an das CBD gewöhnt.

In der Regel setzen Sie CBD-Pasten erst dann ein, wenn CBD-Öle mit 20 oder 25 Prozent keine Wirkung erzielen. Dies ist meist bei schweren Erkrankungen der Fall. Auch in verschiedenen Kliniken kommen diese Pasten zum Einsatz. Sie werden als unterstützende Therapie bei Krebs, Multiple Sklerose oder auch Alzheimer und Epilepsie genutzt.

Personen, die gelegentlich an Schlafstörungen, leichten Depressionen oder auch Migräne und chronisch entzündlichen Gelenkerkrankungen leiden, kommen jedoch meist mit einem CBD-Öl sehr gut klar und können die Symptome deutlich lindern. Auch bei Herpes und um das Immunsystem zu stärken, reicht eine CBD-Öl Dosis mit einer Konzentration von 10 bis 15 Prozent bei vielen Nutzern aus.

Wissenswertes

Wie werden die CBD-Pasten hergestellt?

Bei der Herstellung von CBD-Pasten gibt es drei verschiedene Methoden. Zum einen wäre dies die CO2-Extraktion und zum anderen die Extraktion mithilfe von Lösungsmitteln. Die dritte Herstellungsmethode ist die Extraktion per Trägeröl. Dabei wird vor allem die erste Extraktion sehr kritisch angesehen, obwohl sie die schonendste Art der Herstellung ist und die meisten Pasten so gewonnen werden.

CO2-Extraktion: Bei dieser Art der Gewinnung wird die Cannabispflanze unter Druck auf eine Temperatur von unter 60 Grad Celsius erhitzt und dann mittels CO2-Gas das CBD aus der Pflanze gelöst. Danach reichert man es in der Regel mit Hanföl an. Auch wenn diese Methode die teuerste ist, ist sie die effektivste. Mit dieser Variante der Gewinnung erzielt man die besten und reinsten Ergebnisse. Somit sind die Produkte, bei denen CBD mittels CO2-Extraktion gewonnen wurde, von höchster Qualität.

Extraktion mit Lösungsmitteln: Wird CBD mithilfe von Lösungsmitteln gewonnen, müssen die Blüten der Hanfpflanze zuerst in Alkohol eingelegt werden. So lösen sich die Stoffe aus der Pflanze. Danach erhitzt man die Lösung, damit der Alkohol verdampft und nur noch CBD zurückbleibt. Das CBD wird im Anschluss mit einer kleinen Menge Pflanzenöl vermengt, damit eine Paste entsteht. Diese Variante der Gewinnung ist zwar deutlich günstiger, das Produkt ist jedoch nicht so rein und hochwertig.

Extraktion mit Trägeröl: Aufgrund der Fettlöslichkeit von CBD kann die Extraktion auch mittels eines Trägeröls erfolgen. Doch auch diese Methode bietet kein hochwertiges Produkt und weiterhin ist die Konzentration in der Paste sehr niedrig. Daher raten wir davon ab, diese Produkte zu kaufen. Der Kauf von CBD-Paste sollte nur erfolgen, wenn sichergestellt ist, dass das CBD mittels CO2-Extraktion gewonnen wurde.

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