CBD stößt aufgrund seiner positiven Eigenschaften auf immer größer werdendes Interesse. Viele nehmen den Wirkstoff der Hanfpflanze als Vollspektrum-Öl ein, andere nutzen ihn lieber als Liquid. Auch wenn CBD allgemein als sicher angepriesen wird, sind sich viele Konsumenten dennoch unsicher: Entfaltet CBD eine berauschende Wirkung und kann es womöglich die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen?
Was ist CBD?
CBD, kurz für Cannabidiol, ist ein Cannabinoid aus der Hanfpflanze, dem eine positive Wirkung auf den Organismus zugeschrieben wird. CBD soll entspannend, krampflösend und entzündungshemmend wirken können, weshalb es zur Linderung von Schlafstörungen, Ängsten und Schmerzen beitragen soll.
Durch die CO2-Extraktion kann der Wirkstoff besonders schonend aus den Blättern und Blüten der Hanfpflanze gewonnen werden, wobei Nutzhanf als Herstellungsgrundlage dient. Um eine Verunreinigung mit THC auszuschließen, werden CBD-Produkte daher ausschließlich aus Nutzhanf gewonnen. Im Gegensatz zu anderen Hanfsorten ist Nutzhanf sehr arm an THC (Tetrahydrocannabinol). Ähnlich wie CBD ist THC ein Cannabinoid, das in der Hanfpflanze enthalten ist. Der Unterschied ist jedoch, dass THC zu den berauschenden Substanzen gehört, während Cannabidiol keine psychoaktive Wirkung besitzt.
CBD und THC im Vergleich
Auch wenn CBD keine berauschende Wirkung besitzt, werden CBD-Produkte immer wieder mit „Drogen“ in Verbindung gebracht, die high machen und die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen können. THC und CBD – zwei der bekanntesten Inhaltsstoffe der Hanfpflanze – müssen allerdings klar differenziert werden, da es sich um unterschiedliche Stoffe mit unterschiedlicher Wirkung handelt.
Die Forschung hat mittlerweile mehr als 120 Cannabinoide entdeckt. Viele Jahre lang hatten sich Wissenschaftler allerdings hauptsächlich mit THC befasst. Nun rücken auch andere Inhaltsstoffe der Hanfpflanze in den Mittelpunkt. Ihre Erforschung steckt allerdings in vielen Fällen noch in den Kinderschuhen.
Dass CBD mit dem berauschenden Wirkstoff THC in Verbindung gebracht wird, liegt vermutlich daran, dass THC in der Vergangenheit viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Während THC aufgrund seiner psychoaktiven Wirkung in Deutschland jedoch illegal ist, kann man CBD vollkommen legal und ohne Risiko erwerben. Cannabidiol wirkt weder berauschend noch schränkt es die kognitive und körperliche Leistungsfähigkeit ein. Kunden müssen sich keine Sorgen machen, dass sie durch die Einnahme ungewollt high werden.
Da dem Wirkstoff Cannabidiol viele positive Wirkungen auf den Körper zugeschrieben werden, wird er in vielen verschiedenen Formen als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. So kann es bereits als
gekauft werden. Auch dürfte es Tierfreunde freuen, dass viele Händler CBD-Produkte für Tiere anbieten.
Doch obwohl CBD immer beliebter wird, bleiben bei einigen Interessenten Zweifel bestehen. Viele Menschen fahren zum Beispiel kein Auto, wenn sie CBD einnehmen. Grund ist häufig die Angst, in eine Verkehrskontrolle zu geraten und Probleme mit der Polizei zu bekommen. Diese Befürchtung ist allerdings unbegründet.
Kann CBD im Körper nachgewiesen werden?
Viele Kunden wollen CBD regelmäßig einnehmen. Sie geraten jedoch bei der Frage, ob der Wirkstoff im Körper nachweisbar ist und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen kann, ins Wanken. Sie befürchten, CBD könnte bei einem Drogentest für falschen Alarm sorgen und Probleme mit der Polizei nach sich ziehen. Diese Ängste lassen sich jedoch schnell beseitigen.
Theoretisch lässt sich CBD zwar durch spezielle Tests im Blut nachweisen. In der Praxis besteht daran aber normalerweise kein Interesse. Denn CBD ist in Deutschland vollkommen legal erhältlich – aus rechtlicher Sicht bleibt es daher uninteressant und irrelevant, ob jemand CBD einnimmt oder nicht. Entsprechend sind die von der Polizei bei Verkehrskontrollen eingesetzten Tests auch überhaupt nicht in der Lage, eine CBD-Einnahme nachzuweisen.
Einige CBD-Konsumenten befürchten jedoch, dass stattdessen die in vielen CBD-Produkten enthaltenen, sehr geringen Restmengen von THC für Schwierigkeiten sorgen könnten. Doch auch diese Angst ist unbegründet: In Deutschland zugelassene CBD-Produkte enthalten so wenig THC (weniger als 0,2 Prozent), dass Probleme praktisch ausgeschlossen sind.
Was passiert bei einer Überdosierung?
Da es sich bei CBD um einen legalen Wirkstoff und keine Droge handelt, müssen Verbraucher auch nichts befürchten. Wie sieht es jedoch aus, wenn CBD versehentlich zu hoch dosiert wird?
Zunächst einmal: Sofern Verbraucher sich an die vom Hersteller empfohlene Dosierung halten, ist eine CBD Überdosierung gar nicht möglich. Sollte es versehentlich dennoch passieren, sind keine ernsthaften Konsequenzen zu befürchten.
Denn die in Deutschland erhältlichen Produkte enthalten meistens weniger als 0,2 Prozent THC, sind also nahezu frei von THC. Sobald CBD als Nahrungsergänzungsmittel zu hoch dosiert wird, könnte der THC-Anteil im Blut theoretisch geringfügig steigen und nachweisbar sein. Allerdings geht man derzeit davon aus, dass die enthaltenen Mengen THC nicht ausreichen, um bei einem Drogentest einen Fehlalarm auszulösen.
Trotzdem sollten Verbraucher bei der CBD-Dosierung vorsichtig sein und sich strikt an die vom Hersteller empfohlene Tagesmenge halten. Cannabidiol ist zwar keine Droge, jedoch kann der Wirkstoff auch durchaus mit Nebenwirkungen verbunden sein. Diese Nebenwirkungen können vor allem dann auftreten, wenn CBD das erste Mal eingenommen oder zu hoch dosiert wird.
Eine der häufigsten Nebenwirkungen von CBD ist Müdigkeit, da der Wirkstoff entspannend und ausgleichend wirken soll. Wird die Dosierung von CBD versehentlich gesteigert, kann die Müdigkeit verstärkt und von Konzentrationsstörungen begleitet werden, was wiederum die Leistungsfähigkeit und den Alltag beeinträchtigen kann.
In diesem Fall sollte von einer Teilnahme am Straßenverkehr dringend abgeraten werden, auch wenn sich CBD womöglich nicht im Körper nachweisen lässt.
Welche Gefahr besteht bei CBD-Produkten?
Theoretisch besteht die Gefahr, dass die in CBD-Produkten enthaltene Restmenge an THC unbeabsichtigt zu hoch ausfällt. Dies kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn die Produkte aufgrund einer fehlerhaften Extraktion verunreinigt sind und deshalb mehr THC enthalten als erlaubt.
Aus diesem Grund sollten Kunden ausschließlich bei Händlern kaufen, die vertrauenswürdig sind und ihre Qualität mittels regelmäßiger Kontrollen belegen. Der THC-Gehalt der Produkte sollte auf der Verpackung unbedingt mit weniger als 0,2 Prozent THC deklariert sein.
Worauf solltest du beim Kauf von CBD achten?
Um möglichst hochwertige CBD-Produkte zu erhalten, gibt es beim Kauf einiges zu beachten. Nur so können Kunden Produkten aus dem Weg gehen, die möglicherweise verunreinigt sind und dann mehr THC enthalten als beabsichtigt.
Einer der wichtigsten Faktoren, die beim Kauf von CBD-Produkten eine große Rolle spielen, ist der THC-Gehalt. Dieser sollte, wie bereits zuvor erwähnt, unbedingt unter 0,2 Prozent THC liegen und auf der Verpackung deklariert sein. Viele vertrauenswürdige Hersteller weisen bereits auf ihrer Webseite auf den THC-Gehalt ihrer Produkte hin und klären Kunden diesbezüglich gründlich auf. Oft können sich Verbraucher vor der Bestellung einen detaillierten Überblick über die Produkte und deren THC-Gehalt verschaffen.
Es gibt mittlerweile viele Hersteller, die über einen eigenen Blog verfügen. Dort thematisieren sie die Wirkungen und Möglichkeiten von CBD und wollen den Kunden so letzte Zweifel nehmen. Viele Hersteller, die auf die Reinheit ihrer CBD-Produkte achten, stellen ihre Produkte mittels CO2-Extraktion her. Dies hat den Vorteil, dass das Cannabidiol einerseits besonders schonend gewonnen wird und andererseits keine unerwünschten Schadstoffe enthält.
Darauf solltest du beim Kauf von CBD-Produkten achten:
1. Achte unbedingt auf die Qualität der CBD-Produkte. Die Produkte sollten nach Möglichkeit aus biologischem Anbau stammen und regelmäßigen Qualitätskontrollen unterliegen. Auch chemische Analysen, die von Kunden eingesehen werden können, sind ein Qualitätsmerkmal.
2. Achte beim Kauf auf den THC-Gehalt. Sollten die Produkte mit THC verunreinigt sein, kann es unter Umständen zu ungewollten Nebenwirkungen oder einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit kommen. Der THC-Gehalt sollte daher sowohl in der Produktbeschreibung als auch auf der Verpackung mit „weniger als 0,2 Prozent THC“ angegeben sein.
3. Achte auf die Herstellung. Um CBD zu gewinnen, stehen dem Hersteller unterschiedliche Methoden zur Verfügung. Besonders schonend soll die CO2-Extraktion sein, da das Endprodukt hier besonders rein und frei von Rückständen sein soll. Außerdem hat die CO2-Extraktion den Vorteil, dass das fertige CBD-Produkt weitere pflanzliche Inhaltsstoffe (beispielsweise Terpene) enthält, die zur Verstärkung der CBD-Wirkung beitragen können.
CBD sicher einnehmen
Wer mit der Einnahme eines CBD-Produktes beginnt, sollte die Dosierung sehr langsam und über einen längeren Zeitraum steigern, um keine Nebenwirkungen zu verursachen. Gerade zu Beginn der Einnahme kann es ratsam sein, die Dosierung möglichst niedrig zu halten, damit der Körper sich an den Wirkstoff langsam gewöhnen kann.
CBD-Öl wird am besten tröpfchenweise unter die Zunge gegeben, während CBD-Liquids mit einem Vaporizer verdampft werden. Bei einer versehentlichen Überdosierung gilt es, auf seinen Körper zu hören und die Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Müdigkeit und Konzentrationsstörungen, mit etwas mehr Ruhe auszugleichen.
Fazit
Ja, mit speziellen Tests ist prinzipiell im Körper CBD nachweisbar. Praktisch bleibt das in der Regel aber bedeutungslos. Denn CBD ist vollkommen legal erhältlich, weswegen die CBD-Einnahme rechtlich unbedenklich ist. Die von der Polizei eingesetzten Drogentests „suchen“ daher gar nicht nach CBD, können den Stoff überhaupt nicht im Blut nachweisen. Die in vielen CBD-Produkten enthaltenen Restmengen THC sind außerdem so gering (in Deutschland weniger als 0,2 Prozent), dass rechtliche Schwierigkeiten praktisch ausgeschlossen sind. Wer in Deutschland zugelassene CBD-Produkte verwendet, befindet sich daher rechtlich und gesundheitlich auf der sicheren Seite.
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